MUTmacherinnen

  • Aktuell
  • Rückblick
  • Partner
  • MUTmacherinnen
  • Wer sind wir
  • Kontakt

Christa Koinig

Künstlerische Leiterin des Linzer Puppentheaters, Konsulentin der Oö Landesregierung, Kulturmanagerin

Mehr als 100 Frauenbiografien als mutige Zeugnisse der Vielfalt

Die MUTmacherinnen

 

Christa Koinig, verheiratet, Mutter einer Tochter, Großmutter und Urgroßmutter, ist eine vielseitige, kreative Frau. 1970 hat sie eines der beliebtesten Kindertheater in Linz gegründet, in dem sie heute noch aktiv ist. Das Puppentheater ist jetzt im Linzer Kinderkulturzentrum “Kuddelmuddel” angesiedelt.

Ihre weiteren Projekte bzw. Highlights liegen schon mehr als zehn Jahre zurück, wie zum Beispiel 1992 die Idee und Konzepterstellung für die Kinder- und Jugendbuchtage (mit dem ursprünglichen Titel „Geschichten hören, schreiben, lesen“) und zwei Jahre lang deren Organisation und Durchführung. Auch die Idee und das Grundkonzept für die Linzer Kinderklangwolke und deren Organisation und Durchführung von 1998 bis zum Jahr 2009 stammen aus Koinigs Feder. Bei diesem Projekt hat sie mit dem Liedermacher und Komponisten Konstantin Wecker zusammengearbeitet.

Desweiteren darf sie sich die Idee und Vermittlungskonzepte für Erlebnisausstellungen in ihre Vita schreiben. 2002 schrieb sie schließlich ihr erstes Kinderbuch. Ihre Geschichten für Kinder bildeten die Basis für die Kindersendungen „Ohrenbär“ in Radio Oberösterreich sowie für zahlreiche Fernsehsendungen des legendären „Mittwoch-Kasperls“.

Auch in Künstlerkreisen kommt es vor, dass Projekte kopiert bzw. eins zu eins übernommen werden, ohne Hinweis auf den Urheber der Ideen. Als starke Frau steht Koinig über den Dingen und wünscht den Betroffenen weiterhin gutes Gelingen.

Erste Erfahrungen bezüglich fremder Kulturen, die Ausübung ihres Berufs in einem anderssprachigen Land und die einer erweiterten Weltanschauung konnte sie in Indien machen, wo sie in ihrer Jugendzeit ein paar Jahre mit ihren Eltern und ihrer jüngeren Schwester gelebt hat. Später dann war Österreich eindeutig das Land, das ihr die größten Chancen geboten hat. Generell glaubt sie, dass die nordischen Länder – Norwegen, Dänemark, aber vor allem Schweden und auch Island – die größten Chancen für Frauen bieten.

Generell denkt Koinig, dass Frauen aus dem europäischen Kulturkreis mehr und mehr die Gleichstellung mit dem männlichen Geschlecht einfordern, sich bilden und weiterbilden und höhere Positionen anstreben. Gleiche Bezahlung für gleiche Arbeitsleistung ist dabei Grundvoraussetzung. 

Als starke Frau meint sie, dass ein schwaches Selbstbewusstsein erlernt sei und dessen Ursachen in der Kindheit zu finden seien. Eine Frau muss lernen, sich selbst zu lieben, sich selbst so zu sehen, wie sie sein möchte und so zu akzeptieren, wie sie ist. “Ich sage mir, ich bin liebenswert, ich bin wertvoll, ich bin eine starke Frau. Ich möchte nicht so sein, wie die anderen mich wollen, ich möchte so sein, wie ich bin. Ich bin, wie ich bin. Einzigartig und unverwechselbar.” Dazu gehört auch, Nein zu sagen und sich nicht zu unterwerfen.

Social Media sind für sie beruflich nicht mehr relevant, da sie seit zehn Jahren in Pension ist. Privat nutzt sie die sozialen Medien gerne – sie genießt es, mit  der Familie via Facebook oder Whatsapp zu kommunizieren. Auch mit FreundInnen, die sie jahrelang nicht mehr gesehen hat, konnte so mancher Kontakt aus früheren Jahren wieder hergestellt werden.

Als weltoffener Mensch lebt sie nach dem Motto: ”Toleranz nicht proklamieren, sondern leben!” 

 

Vorherige MUTmacherin
Nächste MUTmacherin

No Sidebar

No footer widgets

Logo

  • Impressum
  • Datenschutz
  • Kontakt

© 2018 BY REX Werbeagentur

Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.OKDatenschutzerklärung